

Vom 17. bis zum 19. März beraten die Dachverbände von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und psychischen Beeinträchtigungen aktuelle Themen zur Weiterentwicklung von gleichberechtigter Teilhabe, Antidiskriminierung und der weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bund und in den Bundesländern.
Dabei geht es vor allem darum, dass nach der Bundestagswahl kein “sozialer Kahlschlag” stattfinden darf. Auch die von manchen befürchtete “Zerschlagung” von Strukturen der Interessenvertretung und Mitbestimmung der Verbände der Betroffenen selbst wird Thema sein. Des weiteren geht es um interkulturelle Selbsthilfe, die Finanzierung und Organisation von Patient:innenbeteiligung, Barrierefreiheit im Gesundheitswesen und im Stadtraum und vieles mehr.
Im Laufe ihrer Tagung wollen die Verbände eine gemeinsame Abschlusserklärung (Resolution) verabschieden und über Dr. Claudia Schilling (die Bremer Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration) in die Bundespolitik leiten. Insgesamt gibt es einige politische Austauschgespräche mit der Senatorin, Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und weiteren Landespolitiker:innen sowie mit anderen Akteur:innen der bremischen behinderten- und Selbsthilfepolitischen Arbeit (Krankenkassen, Stadtführer Bremen Barrierefrei, Patient:innenvertreter:innen und andere).
Am Montag um 17.00 Uhr wir eine Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe unter dem Titel “Selbsthilfe interkulturell” im KWADRAT auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke eröffnet, unter anderem mit leitenden Vertreter:innend er Werkstatt Bremen, Bremen Integrationsbeauftragter Nadezhda Milanova und BAG-Geschäftsführer Dr. Martin Danner. Auch der Bremer LAGS-Geschäftsstellenleiter Gerald Wagner wird kurz etwas über die neue Ausstellungstafel über die interkulturelle Arbeit der Bremer LAGS sagen.