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Hand in Hand für selbst bestimmte Teilhabe geflüchteter Menschen mit Behinderungen

Warum machen wir das Projekt?

Weltweit sind fast 110 Millionen Menschen auf der Flucht. Kriege, Armut, Verfolgungen zwingen sie Schutz in anderen Ländern, auch in Deutschland, zu suchen. Schätzungen zufolge haben darunter 10 bis 15 Prozent der Schutzsuchenden eine Behinderung.
Geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigungen sind besonders schutzbedürftig. Sprachbarrieren, traumatische Erfahrungen, der Bedarf an speziellen Hilfsmitteln und auch noch viele andere Herausforderungen haben sie zu bewältigen. Ohne Unterstützung verschlechtern sich ihre Chancen auf Teilhabe und reibungslose Integration wesentlich.

Was wollen wir erreichen?

Immer mehr Menschen mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund suchen bei unserem Verband Unterstützung. Mit kurzen Gesprächen ist in der Regel nicht viel zu erreichen. Besser ist es, das Ankommen in unserem Land und den Umgang mit den Lebensbedingungen hier partnerschaftlich zu begleiten. Mit dem Projekt “Hand in Hand” wollen wir einen möglichst großen Kreis an Ehrenamtlichen Tandem-Partner:innen mit unterschiedlichen Muttersprachen gewinnen. Damit wollen wir dazu beitragen, die Lebensqualität von behinderten Menschen, die in Bremen neu sind und aus anderen Kulturkreisen und Ländern stammen, zu verbessern und die Teilhabe an dem Gesellschafts- und Arbeitsleben zu fördern.

Was sind die Kernaufgaben

Für Menschen mit Beeinträchtigungen stehen in Bremen verschiedene Informations- und Beratungsangebote in Fragen Behindertenhilfe und Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung. Konkret soll erreicht werden, dass bereits in Bremen lebende Helfer Menschen, die die deutsche Sprache noch nicht beherrschen, „an die Hand nehmen“ und ihnen helfen Zugang zu Unterstützungsangeboten zu finden, um ihnen eine aktive und so schnell wie möglich selbständige, selbst bestimmte Teilnahme und Teilhabe im Leben zu erleichtern.

Was sind unsere Kernaufgaben?

Wir bringen Menschen, die Hilfe brauchen, mit denen zusammen, die helfen wollen. Die Unterstützung findet in Form von:

  • Hilfe bei der Suche nach Beratungsangeboten und Selbsthilfegruppen
  • Begleitung zu Behörden, Ärzten etc.
  • Unterstützung beim Erlernen der Sprache
  • Gemeinsame Freizeitgestaltung.

Wer führt das Projekt durch?

LAGS Bremen ist Projektträger. Für das Projekt zuständige Mitarbeiter*innen begleiten und moderieren die Arbeitsprozesse.

Das Projekt wird durch die Deutsche Postcode Lotterie gefördert.

Kontakt:  Yulia Kuhn, yulia.kuhn@lags-bremen.de