Vor 10 genau Jahren am 26. März 2009 trat in Deutschland die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) in Deutschland in Kraft. Diese Konvention verankert , die Rechte von Menschen mit Behinderung. Seit diesem historischen Datum wurde und die UN-BRK in deutsches Recht und in geltendes Recht der 16 deutschen Bundesländer übertragen. Auf dieser rechtlichen Basis wird seitdem versucht, die Gesetze in praktische Politik und in konkrete Verbesserungen in unser aller Lebensalltag umsetzen. In Bremen wurden dafür der Landesaktionsplan und der Kommunale Teilhabeplan Bremerhaven beschlossen. Im Landesteilhabebeirat und im Inklusionsbeirat Bremerhaven wird die Verwirklichung dieser Pläne seit einigen Jahren begleitet und unterstützt. Die LAG Selbsthilfe behinderter Menschen ist eine der Organisationen, die stimmberechtigt im Landesteilhabebeirat mitwirken. An dieser Stelle soll es jetzt keine umfangreiche Zwischenbilanz über die letzten q0 Jahre geben, aber wir wollen nicht versäumen, auf den heutigen Tag mit diesem kleinen Beitrag hinzuweisen.
Der Behindertenbeauftragte für das Land Bremen veranstaltet in diesem Jahr eine sehr spannende Themen-Reihe unter dem Titel “10 Jahre UN-BRK in Bremen- einiges erreicht aber noch viel vor”. Schulische Inklusion, rollstuhlgerechter Wohnraum, Barrierefreiheit in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Straßen und Plätzen, in Gebäuden, in der Arbeitswelt, in Sport, Freizeit und Kultur – überall finden wir Beispiele für dieses Motto. J, die UN-Behindertenrechtskonvention ist Basis für Veränderungen im Bewusstsein und im realen Leben, aber für konkrete Veränderungen und Verbesserungen müssen wir täglich neu denken und neu handeln. Daran möchten wir an dieser Stelle erinnern. Im heutigen Treffen des AK Bremer Protest wird dieses Jubiläum auch eine Rolle spielen. Wir danken allen, die mit uns gemeinsam den Weg der Verwirklichung der UN-BRK in Bremen und Bremerhaven beschreiten und sind voller Zuversicht, dass sich noch viel erreichen lässt.