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LAGS baut interkulturelle und mehrsprachige Selbsthilfeangebote aus

Ukrainische und belarussische Geflüchtete gemeinsam mit dem Team der LAGS Selbsthilfe und des Teilhabetreff Bremen-Nord beim Selbsthilfetreff am 5. Juli in Vegesack.

Nach einem sehr erfolgreichen „Markt der Möglichkeiten“ zur Vernetzung mit und für geflüchtete Menschen am vergangenen Samstag fand am 5. Juli ein weiterer Selbsthilfenachmittag der LAG Selbsthilfe mit geflüchteten Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und ihre Angehörigen aus der Ukraine statt, dieses Mal im “Teilhabetreff Bremen-Nord” in Vegesack. Die Koordination machen der belarussische Behindertenaktivist Sergey Drozdovsky und Yulia Kuhn, betroffene Angehörige und ehrenamtliche Volontärin für geflüchtete Menschen, unterstützt von der LAGS-Geschäftsstelle und Vorstandsmitglied Marianne Korinth. Verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung und der Hilfe zur Selbsthilfe wurden besprochen. Das war wieder ein schöner, aufschlussreicher Nachmittag.

In der kommenden Woche findet am Dienstag 12. Juli von 15.00 bis 18.00 Uhr ein ganz bunter internationaler Selbsthilfenachmittag im Kulturhaus Walle in der Schleswiger Straße 6 statt. Dann kommen auch unsere Selbsthilfeakteure mit bulgarischem, afghanischem, iranischem, türkischen und afrikanischem Hintergrund hinzu. Da freuen wir uns sehr drauf, und wir sind gespannt, was aus diesen Treffen noch alles entsteht. Wer teilnehmen möchte, kann sich bitte noch gern bei der LAG Selbsthilfe anmelden unter 0421/38777-14 oder mit einer E-Mail an info@lags-bremen.de. Auf jeden Fall wollen wir diese multikulturellen Selbsthilfegruppen und Angebote stabilisieren und weiter ausbauen. Hier gibt es auch eine Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Selbsthilfe Bremen/Nordniedersachsen.

Bisher haben wir schon Kontakte vermittelt von Rheumapatient:innen, Menschen mit Muskelerkrankungen, blinden und sehbehinderten Menschen, Krebspatient:innen und psychisch-seelisch Beeinträchtigten zu entsprechenden Selbsthilfeangeboten. Aktuell bilden wir  Patenschaften/”Tandems” von Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund und deutsch-stämmigen Menschen mit chronischen Erkrankungen, psychosozialen Beeinträchtigungen und Behinderungen.