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Laut Gegen Rechts! – Die LAG Selbsthilfe ist dabei

Von links: Gerald Wagner, Florian Grams, Jürgen Karbe und Bettina Fenzel stehen bei der Kundgebung gegen Rechtsextremismus vor dem Banner "Laut Gegen Rechts!" Bettina Fenzel hält ein Schild "Nicht Flüchtlinge sondern Fluchtursachen bekämpfen."
Florian Grams sprach vor 50.000 Teilnehmenden der Kundgebung "Laut Gegen Rechts!"  für die LAG Selbsthilfe:  "Ich finde das ganz wichtig, gegen die menschenfeindlichen Pläne der Rechtsextremen auf die Straße zu gehen. Weil alle Menschen davon betroffen sind."

Keine zwei Wochen ist es her, als in Treffen von Politiker:innen der AfD mit Rechtsextremen bekannt in Potsdam bekannt wurde, bei dem Pläne zur zwangsweisen Vertreibung von Menschen mit Zuwanderungshintergrund besprochen wurden. In ganz Deutschland demonstrieren seitdem Hunderttausende gegen Rechtsradikalismus, Faschismus und Menschrechtsverletzende Tendenzen in unserer Gesellschaft.

Unter dem Motto “Laut Gegen Rechts!” versammelten sich rund 50.000 Menschen aus Bremen, Bremerhaven und dem Umland auf dem Bremer Domshof, dem Marktplatz, der Domsheide und den Straßen der Umgebung. Auf private Initiative hatte sich in wenigen Stunden und Tagen ein breites Aktionsbündnis gegen Rechts gebildet. Die LAG Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen schloss sich sofort diesem Bündnis an, genauso viele andere Organisationen und Akteure aus der Bevölkerung und der Zivilgesellschaft. Ein ganz herzliches “Dankeschön!!!” an die mutigen Organisator:innen für diese Initiative und dafür, dass wir Teil dieser Bewegung sein dürfen!

Die beeindruckenden Kundgebungen zeigen: Die deutliche Mehrheit in diesem Land steht für Demokratie, Menschenrechte, Interkulturelles Zusammenleben, Inklusion und Solidarität. Jetzt geht es in Bremen und im ganzen Land darum, aus diesen tollen Kundgebungen heraus die faschistischen und rechtsradikalen Tendenzen überall in Deutschland konkret zurückzudrängen. Wir alle sind gefordert, dass aus der Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung kein Rückschritt in den Faschismus wird! Dafür ist konkretes Handeln im Alltag und im Zusammenleben gefordert. Zum Beispiel indem wir breit mobilisieren, bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und den Landtagen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg demokratische Parteien zu wählen. Auch gilt es, den Unzufriedenen zu zeigen: Menschenfeinde werden Eure Probleme nicht lösen!!!

Die Bewegung der Behindertenselbsthilfe in Bremen und Bremerhaven, der AK Bremer Protest und all unsere Netzwerkpartner:innen werden auch weitere Aktivitäten in diesem tollen Bündnis machen. Zum Beispiel reihen wir auch unsere traditionelle Kundgebung zum Aktionstag 5ter Mai für die Gleichstellung und gegen Diskriminierung der Menschen mit Behinderungen in diese Bewegung für Demokratie und Menschenrechte und gegen Rechts, gegen Faschismus ein. Lasst uns jetzt weitermachen und weitere Zeichen setzen für Demokratie und Menschenwürde, Solidarität und breiten Zusammenhalt! Gemeinsam für Solidarität, Zusammenhalt und eine demokratische Zukunft!