“Vielfalt ist unsere Stärke”-33. Protesttag in Bremen

Vor einer Silhouette von Menschen mit und ohne Behinderungen steht das Motto des Bremer Protesttages 2025 "Vielfalt ist unsere Stärke".

Um 11.30 Uhr eröffnete LAGS-Aktivist und Versammlungsleiter Florian Grams den Demonstrationszug zum 33. Bremer Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderungen mit dem Motto “Vielfalt ist unsere Stärke – Inklusion ist Teil der Lösung”. Nach Florians einführenden Worten sangen die “Omas gegen Rechts” einige kämpferische antifaschistische und solidarische Lieder.

Florian Grams eröffnet den 33. Bremer Protesttag vor dem Bremer Hauptbahnhof. Er ist umringt von den Demonstrant:innen und den "Omas gegen Rechts", die zum Auftakt kämpferische Lieder gegen rechtsradikale Tendenzen gesungen haben.

Pünktlich um 12.00 Uhr starteten dann rund 300 Menschen mit und ohne Behinderungen zum Glockenschlag und ACDC-Hit “Hells Bells” vom Hauptbahnhof in Richtung Marktplatz.

Der Demonstrationszug startet um 12.00 Uhr am Bremer Hauptbahnhof. Auf dem Transparent steht "Menschlichkeit ist nicht verhandelbar". Daneben ist ein Bild mit gezeichneten Menschen mit Behinderungen in Kleidung des 19. Jahrhunderts in einer Nachbildung des Gemäldes von Eugene Delacroix "Die Freiheit führt das Volk", auf dem ein Barrikadenkampf in der 2. Französischen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts gezeigt wird.

Um 12.30 hielt Dr. Joachim Steinbrück vor der Glocke ein e Rede zu den Anforderungen von Menschen mit Behinderungen an die künftige Gestaltung der Domsheide.

Dr. Joachim Steinbrück spricht zu den rund 300 Demonstrant:innen vor der Glocke. Unsere Forderung: Die Haltestellen dürfen nicht weitere 200 Meter auseinandergelegt werden!

Vor allem soll verhindert werden, dass die Haltestellen rund 200 Meter weiter als bisher auseinandergelegt werden.

Fast schon an der Martinistraße steht ein Fahrrad mit einem Fähnchen mit Haltestellensymbol für eine Straßenbahn. Dort wäre künftig die Haltestelle der Straßenbahnlinien 4, 6 und 8 und aller Busse, die linke und rechte Weserseite verbinden. Damit würde der Weg viel zu weit beim Umsteigen auf die Linien 2 und 3.